Donnerstag, 22. November 2007

Bangkok Tags und Nachts

So liebe Freunde der Nacht,

jetzt bin ich ja immerhin schon 3 Wochen hier, und inzwischen kenne ich mich doch zumindest in den Shoppingmalls und der Nachtszene ganz gut aus. Einzig das Sight Seeing habe ich mir bis jetzt überwiegend gespart. Aber nachdem ich davon ausgehe, dass doch der ein oder andere Besuch anreist, und ich dann die Hot Spots sowieso noch öfters sehe wird mir das bestimmt nicht davon laufen. Letztes Wochenende war ich dann, wie solle es auch anders sein, mit Torben unterwegs.

Freitags haben wir uns gleich mal an Tobias ran gehängt. Das ist mein Kollege, Sales für IT Shared Services in Thailand. Also so was wie eine „Ein Mann Siemens Group“ ;-)

Der ist länger hier und kennt sich schon bestens aus. Jep, und außerdem hatte er Besuch aus Peking. Den guten Bernd, den ich ja wiederum aus Ingolstadt kenne (klein ist die Siemenswelt).

Los ging es dann über ein paar Bars (Essen Bier und Livemusik gibt es hier fast in jeder etwas größeren Bar) in den Tunnel. Weil das aber ein sogenannter Afterhour Club ist geht es hier erst um 3 Uhr richtig los, und nachdem ich ein wenig Kopfweh bekommen habe bin ich dann auch so um 2 Uhr ab gedüst.

Samstags habe ich mir dann erst mal das Kopfweh bei einer Head and Shoulders Massage vertreiben lassen und dann mit Torben Powershoppen gemacht.

Echt mal Torben, ich hab noch nie einen Kerl getroffen, der sich 10 Stunden beim Hosenkaufen aufhält ;-)

Naja vor lauter Langeweile habe ich dann lauter Zeug gekauft das ich eigentlich nicht brauchte und dann bestimmt doppelt soviel Geld ausgegeben wie Torben.

Abends wollte sich erst keine so rechte Weggehlust eistellen aber dann ging es doch noch in den Bed & Supper Club. Das ist wohl der angesagteste Club zurzeit.( http://www.bedsupperclub.com/) Und da lässt es sich aushalten. Es handelt sich um einen weißen auf Stelzen stehenden Kubus. Innen ist er in zwei Bereiche aufgeteilt wobei der eine links und rechts neben der Tanzfläche aus einer Art überdimensionierten Couch besteht. Hier kann man seine Schuhe ausziehen und fläzender weise Seine Drinks genießen und dabei die Tanzende Meute beobachten.

Leider habe ich bis jetzt neben dien Livebands in den Bar nur Electro oder House auf die Ohren bekommen. Nicht ganz meine Stielrichtung aber Spaß kann man auch hier haben.

Der Bed… Club ist kein afterhour Club und so haben wir dann noch einmal einen Wechsel in den Tunnel gemacht.

Die anderen waren schon unterwegs, bis Toben und ich aus dem Bed… Club rausgekommen sind. Doof, weil wir zwar den Namen des Clubs, aber keinen Straßennamen wussten. Egal, erst mal einen Tuk-Tuk Fahrer auf 30 Bath runtergehandelt und dann ab gedüst. Thai like hatte der Tuk-Tuk Fahrer auch keinen blassen Schimmer wo dieser Tunnel ist. Er hat uns dann halt durch die halbe Stadt in nen anderen Club „Boss“ gefahren. Nunja Torben und ich sind trotzdem erst mal da rein zum umschauen und haben gerade unseren ersten Drink alle als mir ein Typ auffällt, der sich so suchend umsieht und immer Leute befragt, und die Toiletten durchsucht. Irgendwie kam der mir bekannt vor.
Und tatsächlich, war unser Tuk-Tuk Fahrer der inzwischen geschnallt hatte das wir hier falsch sind uns bestimm 20 Min lange in dem Club gesucht hat. Das wird natürlich belohnt und wir sind wieder mit Ihm los gezogen. Party auf dem Tuk-Tuk durch die halbe Stadt, nur dann waren wir nicht wie gedacht im Tunnel sondern wieder zurück im Bed.. Club!!!

Jetzt endlich haben wir bei Tobi die Straße per SMS erfragt und siehe da, im dritten Versuch sind wir mit unserem Tuk-Tuk endlich angekommen.

Im Tunnel bekommt man übrigens, wenn man nicht schnell genug „nein“ sagt, beim pissen den Rücken massiert ;-) Da stehen so Typen, die einen erst ein kaltes Tuch in den Nacken legen und dann auf dem Rücken rumklopfen. Dannach lassen Sie dir nochmal die Wirbelsäule durchkrachen. Das machen die Jung zwar ganz gut, aber man kann nicht relaxt pinkeln ;-). Außerdem wollen die natürlich Geld dafür.

Bleib zu sagen, dass leider in beiden afterhour Clubs der Anteil an professionellen Mädels relativ hoch ist, aber mit ein bisschen Asien Erfahrung erkennt man zum Glück schnell wem Mann lieber nicht zulächelt.

Sonntags haben wir uns dann „Bei Otto“ ein deutsches Essen gegönnt!! Auch mal lecker. Hier gibt es alles was man braucht wenn man kulinarisches Heimweh bekommt!!! Bei mir gab es Schweinefilet auf Kaas- Spatzen mit Sauerkraut und Pfefferrahmsoße!

Und dann ging es auch schon wieder los in die anstrengende Woche. Neben der Arbeit, die mich schon wieder voll hat (komme selten vor halb sieben, sieben raus), ist vor allem verhängnisvoll, dass man ja zum essen gehen immer nochmal los muss. Und da ist man ja dann schon immer in einer Bar und da bleibt man dann halt auch sehr leicht. Dienstags kam auch schon der erste Besuch von Torben, auf Durchreise nach Kambodscha. Da kann man ja nicht um 09:00 Uhr ins Bett gehen. 2 Uhr war aber dann für unter der Woche doch hart ;-)

Deshalb habe ich gestern und heut mal Pause gemacht, und morgen geht es dann wieder auf Piste. In der Stadt die niemals schläft.

In diesem Sinne wünsche ich schon mal ein schönes Wochenende an alle da draußen in der Welt!

2 Kommentare:

Jeanny hat gesagt…

YEAH, welcome to the Infoyear :-
) schlafen wird überbewertet! diesen satz werdet ihr auch noch in euren Wortschatz aufnehmen :-)

Anonym hat gesagt…

und shoppen find ich uebrigens cool. kann ja nix dafuer, dass du nicht im griff hast.
grueswsle Torben