Freitag, 25. Juli 2008

Hochzeit

Wie schon manchen bekannt, war ich auf der Hochzeit meiner Kollegin Khun A eingeladen. Und weil wir uns ja wie gesagt super verstehen war ich nicht nur zum großen Event am Abend sonder auch zu der eigentlichen Vermählungszeremonie in der früh eingeladen. Eine echte Thai Hochzeit wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.


Und das ist natürlich ganz anders bei uns. Es war mal wieder ein hervorragendes Beispiel von der absoluten Gelassenheit mit der die Thais ihr Leben beschreiten.
Zunächst hieß es mal sehr früh aufstehen, das ganze war in einem Hotel ca. 45 Minuten von mir entfernt und sollte um 6:30 Uhr losgehen. Glücklicherweise hat mir Khun A Ihre Cousine beiseite Gestellt, die super Englisch spricht und mir alles soweit erklären konnte.
Eigentlich sollte das ganze wie folgt ablaufen: Zunächst sitz die Braut mit ihrer Gefolgschaft in einem Raum. Wenn der Bräutigam mit seinen Leuten eintrifft bilden die Leute der Braut eine Art Tunnel und versperren den Weg. Der Bräutigam muss sich dann sozusagen zur Braut durch kaufen indem er jedem Umschläge mit Geld gibt.
Anschließend kommt es zur ersten Zeremonie mit Mönchen die viel Beten und dann die dann vom Brautpaar Essen bekommen.
Sobald die Mönche Ihr essen haben ist sozusagen Pause und die Hochzeitsgesellschaft ist auch erst mal einen Happen.

Soweit so gut: Jetzt hat aber leider der Makeup Artist von Khun A verschlafen, deshalb hat sich alles um ne halbe Stunde verzögert. Mhm dann gab es halt erst mal essen. Und weil dann die Mönche Hungrig wurden wurde die die Freikaufaktion erst mal nach hinten gestellt und zunächst mit der Mönchszeremonie begonnen. Mai ben rai sag ich nur. Überhaupt war das ganze sehr relaxed. Während der ganzen Veranstaltung sind noch Leute hinzugekommen. Die wollten wohl nicht so früh aufstehen. Ich schätzte das erst im letzten viertel alle da waren. Und auch Handy klingeln, mal kurz raus gehen um was zu essen oder zu telefonieren usw. alles bei uns undenkbar. Hier kein Problem.
Weiter ginge es dann jedenfalls mit einer Art Ehrerbietung an die Eltern und Großeltern bei der das Brautpaar entsprechende Geschenke überreicht.

Und dann kam die eigentliche Vermählung, die ähnlich wie bei uns auch mit Ring, nur halt ohne Pfarrer funktioniert.
Zum Abschluss gab es noch eine Zeremonie, die ich eigentlich am schönsten fand. Dabei sitzt das Brautpaar nebeneinander und hält die Hände mit den Handflächend zusammen nach vorne, wären die Hochzeitsgesellschaft jedem Wasser darüber kippt und seine persönlichen Glückwünsche ausspricht.
Das war es dann aber auch. Halb elf und alle sind wieder heim gefahren. Ich übrigens auch, erst mal schlafen. ;-)
Abends um 6:30 Uhr ging es dann weiter mit der großen Feier. Für mich ein bisschen angenehmer, weil hier jetzt auch die Kollegen dabei waren und ich somit zumindest nicht mehr der einzige Farrang war.
Auch diese Feier ist ein wenig anders als man sich das bei uns vorstellt. Erst einmal muss jeder eine seine Glückwünsche in ein Buch schreiben und einen Umschlag mit Geld abdrücken. So spart man sich wenigstens das lästige Geschenkaussuchen.
Dann macht man ein Foto mit dem Brautpaar und es geht in einen riesigen Raum in dem es erst mal essen gibt. Bei über 500 Gästen ist das Brautpaar ja auch ne weile mit Fotos machen beschäftigt.
Nachdem die zwei dann fertig waren kommen auch Sie in den Raum.
Khun A hatte eine Art Diashow mit Musik vorbereitet die die Lebensabschnitte der beiden Zeigt. Die wurde dann gezeigt. Hat aber nur vielleicht 50% der anwesenden interessiert der Rest hat einfach weiter Gequatscht und gefuttert. Auch beiden drei Reden die noch geschwungen wurden. Zum Schluss wurde noch die Torte vom Brautpaar angeschnitten und das war es.
Ja richtig gelesen, nix riesen Feier wie bei uns, 3 Stunden und aus ist es. Alle wieder heim.
War auf jeden Fall eine super Erfahrung das alles Mal live zu erleben.

Abends haben wir dann halt noch ordentlich in Torben´s Geburtstag reingefeiert und am Montag sollten ja schon Max, Moni, Andi und Caro kommen. Aber dazu demnächst mehr.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Wohnung

Juhu, endlich habe ich mal ein paar Fotos von unserer neuen Wohnung bekommen. Die will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Siehe meine Bilder!

Danke Schatz!!

Hua Hin

Hua Hin, da muss ich hin ;-)

Nach dem wir ja schon so einiges löbliche über Hua Hin gehört haben, habe auch wir es endlich einmal geschafft ein Wochenende dort zu verbringen. Torben, Marc, Matthias und ich haben uns also ein Auto gemietet und sind freitags abends nach Hua Hin gedüst. Das liegt in etwa zwei bis drei Stunden Fahrzeit an der Küste und ist neben der Sommerresidenz des Königs auch ein seht bekannter Badeort. Außerdem ist Hua Hin für sein alljährliches Jazz Festival bekannt, und das war an diesem Wochenende. So sind wir also erst mal eingecheckt und haben uns dann gleich dort hinbegeben.



Die hatten hier eine Bühne in der Stadt aufgebaut und das ganz hatte eine ganz wunderbare Straßenfest Atmosphäre. Ein wenig was essen, ein bisschen Whiskey trinken, Leute beobachten und Jazz hören. Ein wirklich gelungener Abend! Dann nach mussten wir natürlich noch eine Bar finden in der Fußball lief, so dass es mal wieder ein wenig später wurde. Den nächsten Tag haben wir dann relaxed angegangen und erst einmal ausgiebig gefrühstückt, den Strand besichtigt, und abends den zweiten Teil des Jazzfestivals genossen.

Sonntags haben wir dann auf dem Heimweg noch in einer Outlet Shoppingmall gehalten und ein wenig geshopped. Leider nur mittel erfolgreich, meine Schuhe haben nur 3 Tage im Büro durchgehalten, dann waren sie futsch. Damn aber was solls.

Dafür habe ich jetzt einen super Schneider für Anzüge ;-)

Chokchai Farm

Nachdem ich ja jetzt schon geraume Zeit mit meiner netten Kollegin Khun A zusammenarbeite, und wir uns dabei nicht nur geschäftlich super verstehen, Sie ist sozusagen die einzige Thai zu der ich auch einen privaten Draht habe, konnte ich Ihr Angebot zu einem Wochenendausflug natürlich nicht ausschlagen. Torben und Khun Tae, Khun A´s Vorgängerin waren natürlich auch mit am Start. Um das ganze möglichst nahe an ein Thai Reiseerlebnis zu bringen haben wir dann die Organisation und Zielortauswahl den beiden Mädels überlassen. Die Wahl viel auf die Chokchai Farm und einen Wasserfall.



Erstes Hindernis, sehr früh aufstehen ;-) Khun A hatte kurzerhand das Auto ihres Verlobten organisiert, so dass wir entsprechend mobil waren. Und dann ging es los. Besagte Chokchai Farm ist zunächst mal eine Farm mit Kühen die Fleisch und Milch produziert.
Da der Gründer dieser Farm aber ein findiger Geschäftsmann ist hat er das ganze zu einer Art Farm- Erlebnispark ausgebaut. Bekommt man erst mal gezeigt wie eine Kuh gemolken wird und kann das dann auch selbst ausprobieren, danach bekommt man in einer Videoshow gezeigt wie dann aus der Milch das Eis wird, das man natürlich gleich probieren und kaufen kann. Danach geht es mit einer Art Zug durch die Farmeigenen Futteranbaugebiete und man endet in einer Art No Name City wo einem dann ein Cowboyshow geboten wird und man natürlich wieder das Eis der Farm kaufen kann.
Die letzte Station ist dann ein Streichel Zoo mit einer Dressur Show.

Das ganze war also eine Art Mischung aus Bildung für den Stadtmenschen, Touriattraktion und Verkaufsshow für die sensationellen „Mhhhhh Milk“ Produkte. Hat aber Spass gemacht und ist sicher nichts was der normale Thailand Tourist mitbekommt. Wie auch war ja alles auf Thai ;-)
Für uns ging es dann weiter mit einem kurzen Essensstop zum Wasserfall. Naja ein richtiger Wasserfall ist das auch nicht. Ehr ein Fluss der ein Becken gebildet hat in dem man baden kann. Hier verbringt der gemein Thai dann bei Picknick und Whiskey seine freien Tage. Auch nicht anders als bei uns ein Familienausflug zum See.

So haben Torben und ich auch mal einen recht Typischen Thai Ausflug gemacht und hatten einen super Tag. Wird Sie zwar nicht lesen aber mein Dank an Khun A an dieser Stelle.
Die Bilder lade ich natürlich gleich noch hoch.

Montag, 7. Juli 2008

Nachdem jetzt doch schon wieder ein paar Monate ins Land gezogen sind seit mein Bruder da war konnte ich dann Anfang Juni endlich auch den Rest der Familie begrüßen.
Nach längeren Verhandlungen konnte meine Mom meinen Dad doch zu einer Fernreise nach Thailand überreden ;-)


Ich hab dann natürlich wieder den local guide gespielt und die beiden zunächst mal ins Yok Yor Marina geführt. Dort gab es erst mal richtiges Thai essen zur Eingewöhnung.
Am nächsten Tag haben wir dann das Standard Programm mit sämtlichen Sights abgeklopft und den Abend dann in der Vientiane Kitchen ausklingen lassen.


Sonntags haben wir dann noch erlebt wie der Chatu Chak Weekend market in den Fluten eines Tropengewitters versinkt und die restlichen shopping Mall besucht. Alles in allem ein schönes Wochenende. Es war schön mal wieder die Familie zu sehen und meine kleine Welt hier zeigen zu können.


Und ich hoffe es war ein guter Start in den Urlaub der beiden.


Vielen Dank nochmal für den Besuch!

Wahnsinnsstadt Hong Kong

Von Jeanette ja schon oft genug besungen war es dann auch für mich so weit. Mein zweites verlängertes Wochenende im Mai und es ging nach Hong Kong.

Zunächst musste ich mich diesmal alleine auf den Weg machen, Torben war mit seiner Freundin in Cambodia unterwegs, aber das stellt ja kein Problem dar. Nachdem mich also gleich nach der Arbeit auf den Weg gemacht habe konnte ich dort Claudia Marcus und Christian in der U-Bahn treffen. Nach einer kleinen Willkommensrunde im Hotel ging es auch schon in die Heia.
Schliesslich hatten wir ja ein ordentliches Sight Seeing Programm vor uns.
Zunächst ging es dann auch erst mal mit der lustigen Bahn rauf auf den Peak um die Aussicht zu genießen.
Das muss man Hong Kong lassen, die Skyline ist das gi
gantischste was ich je gesehen habe. So ging es dann gegen Abend auch auf die Anders Seite um die Lasershow zu sehen. Gut die musikalische Untermalung ist nicht der Brüller aber das ganze ist schon sehenswert.

Insgesamt erinnert Hong Kong ein wenig an Singapore. Es ist so organisiert und aufgeräumt und sauber wie eine westliche Stadt, nur geben gefüllt mit Chinesen. Die sich aber gar nicht wie Chinesen sonder ehr wie Engländer verhalten. Auf jeden Fall befinden sich Welten zwischen Hong Kong und Shanghai.
Am nächsten Tag ging es dann per U-Bahn (ja zu den Vorzügen der Stadt gehört auch ein perfektes Netz aus Öffentlichen Verkehrsmitteln) auf die Andere Insel zum Buddha.
Leider war das Wetter nicht so besonders, so dass die Sicht nicht optimal war, aber trotzdem war die Kulisse beeindruckend. Abend war eigentlich feiern angesagt aber zunächst haben wir uns noch aus Versehen in einer Outlet Shopping Mall festgeschoppt.
Ja ihr habt richtig gelesen. Hier in Hong Kong hat sogar mich das Shopping Monster befallen so dass ich mit sage und schreibe 3 Paar neune Schuhen zurück gekommen bin. Abgefahren was ;-)
So wurde es dann elf Uhr bis wir endlich beim Essen waren. Und dann wollten wir ja noch ein bisschen steil gehen. Aber irgendwie war da nicht so richtig was. Eigentlich hatte doch Jeanette von dieser Wahnsinns Party Straße erzählt. Mh mal kurz die Bedienung fragen: „Jap you go just about 500 mets in this direction and you will see so many people. You can not miss it!”
Und so war es dann auch. Es war nämlich krasses Bierfest. Völlig abgefahren. Da waren wir richtig. Sensationeller Abend sag ich nur ;-)

Den nächste Tag haben wir dann erst mal ruhiger angehen lassen und waren ein wenig in der Stadt unterwegs, und shoppen. Leider waren die Elektronikgeräte nicht wirklich billiger als in Deutschland, da hab ich mir halt noch ein Paar Schuhe gekauft ;-)
Montags ging es dann mit der Fähre ab nach Macao. Die ehemalige portugiesische Kolonie ist vor allem für ihre Kasinos bekannt. Leider waren die anderen aber nicht so in Spielerlaune.
Mhh kann passieren das ich da noch mal mit Torben übers Wochenende hin muss ;-)
Wir haben uns dann eben auf das Sight Seeing beschränkt und waren lecker portugiesisch essen.
Abends ging es dann nochmal auf Piste. Schließlich mussten wir ja in Claudias Geburtstag sauber rein feiern. Natürlich waren wir da wieder in der schon erwähnten Straße.
Diesmal ohne Bierfest, aber für einen Montagabend trotzdem bums voll!

Am Dienstag ging es dann zurück nach Bangkok.
Cooler weise kann man in Hong Kong sein Gepäck schon in der zentralen U-Bahn Station einchecken, so dass wir den Tag noch unbeschwert in der Stadt verbringen konnten.
Very convenient!
Aber München wollte ja unbedingt keinen Transrapid!

Samstag, 5. Juli 2008

Finally Kho Phi Phi

Ok Ok ich geben es zu! Irgendwie bin ich mit meinem Blog ein wenig im Verzug. Aber gut ich will trotzdem mal einen kurzen wrap up geben.
Nachdem sich unser Budget runden immer noch hingezogen haben und ich deswegen immer mehr gearbeitet habe als sonst etwas war es dann endlich so weit. Ein verlängerte Wochenende auf die hinreichen bekannten Insel Koh Phi Phi. Bekannt ist das Ding vor allem wegen der kleineren Insel. Einem Naturschutzgebiet auf welche der Film „The Beach“ gedreht wurde.
Am Donnerstagmorgen ging es dann also auf mit Torben zum Flughafen. Im Flieger! Haben wir dann auch Magda und Peter getroffen. Leider muss ich sagen das sich die Reise ganz schön hingezogen hat, und nachdem wir in Puket endlich am Fährterminal waren war natürlich von einer Fähre keine Spur. Aber kein Stress nach ein paar Stunden Wartezeit waren wir dann unterwegs.
Nachdem wir am Vorabend dann doch noch ein wenig gefeiert hatten, und wir ja wieder mitten in der Nacht am Flughafen sein mussten waren Torben und ich dann erst mal so platt, dass wir den Rest des Tages verschlafen haben ;-) aber Mai Ben Rai, es ist ja schliesslich Urlaub. Abends waren wir dafür wieder Topfitt, haben mit Erstaunen festgestellt das die Jungs und Mädels aus Singapore und Kuala Lumpur auch schon da sind und konnten erst mal richtig in der Strandbar abfeiern.
Die Insel selbst bietet eine Super Kulisse, wer sich aber das verlassene Ende der Welt wie aus „The Beach“ vorstellt wird herbe enttäuscht sein. Inzwischen ist die Insel fest in touristischer Hand und wird von geschätzt einer Million Fähren,
Ausflugs- und Taucherbooten angesteuert wird. Leider haben sich die Thais auch nach dem Tsunami, der die Insel schwer getroffen hat, nicht besonnen und einige Beton Hotels wieder aufgebaut. Wenn man das weis und somit keine falschen Erwartungen hat ist es aber aus meiner Sicht immer noch eine Wunderschöne Insel!

Nachdem wir dann am Freitag gechilled haben hatten wir am Samstag eine Schnorchel tour gebucht. Bzw. die Leute mit Tauchschein waren Tauchen. Wie schon oft erwähnt war es natürlich super. Selbst mit Schnorchel fühlt man sich wie wenn man mitten im Aquarium schwimmt. Tausende von Fischen und immer wieder was neues zu entdecken.

Leider konnten wir dann nicht wie geplant den „The Beach“ Beach ansteuern, weil unser Speedboat nur einen Motor hatte und das dem Kapitän wegen einem echt seht hohen Wellengang zu gefährlich war. Warum das Meer so derartig aufgewühlt war wussten wir zunächst auch nicht. Aber später sollte sich herausstellen, dass es wohl die Ausläufer des Taifuns Nargis waren die genau in der Zeit das nicht allzu weit entfernte Burma tragisch traf.

Dem entsprechen war leider dann das Wetter am Sonntag nicht besonders. Aber für alle außer mir und Torben war ja auch schon wieder Abreisetag. Wir haben den Feiertag am Montag noch genutzt und uns vom schlechten Wetter nicht die Laune verderben lassen. Am Montag wurde es dann noch einmal spannend.
Wegen unsers besonderen Glücks hatten wir natürlich wieder mal die langsamste Fähre von allen und wegen des Regens waren wir auch im Taxi nicht besonders schnell unterwegs. So hatten wir theoretisch unseren Flieger schon lange verpasst. Wären Torben seine Management skills bereitgestellt hat, und immer aufgeregter über eine Kollegin mit dem Flughafen und Air Aisa verhandelt hat ob wir es nun noch schaffen hatte ich im Geiste schon einmal die Kosten für den Extraflug rückgestellt. Im Endeffekt war Thailändische Gelassenheit mal wieder das beste Mittel. Dank Air Asia hatte der Flieger nämlich genau soviel Verspätung, dass wir exakt zum richtigen Zeitpunkt am Flughafen waren.

Die Bilder hatte ich ja schon vor einer ganzen Weile eingestellt. Viel Spaß damit.

Sonntag, 27. April 2008

Watersplash action!

So leibe Freunde, wie schon angekündigt bin ich ja noch einen Bericht über mein letztes Wochenende schuldig.
Es war Songkran! Das größte Thailändische Festival bzw. das thailändische Neujahr. Großzügiger weise gab es da gleich zwei Feiertage, montags und dienstags, da konnten wir natürlich nicht in Bangkok bleiben.
Das Festival wollten wir allerding schon in einer Stadt erleben. Also viel unsere Wahl auf Chiang Mai. Die zweitgrößte Stadt Thailands und Hochburg des Songkran Festivals.

Was uns dabei genau erwartete wusste keiner so recht. Aber zumindest durfte ich am Freitag im Büro schon einmal trainieren. Die Kolleginnen aus dem Accounting hatten sich schon mit Wasserpistolen und Kreideschlamm ausgerüstet und haben die Abteilungen abgeklappert.


Abends ging es dann mal wieder mit Torben ab in den Flieger. In Chiang Mai angekommen haben wir uns dann noch kurzfristig mit Troben‘s Stiefschwester und Steifbruder getroffen um das Wochenende einzuläuten.
Am nächsten Tag ging es dann los. Eigentlich handelt es sich bei dem Festival um ein Traditionelles bei dem es um die Reinigung und Säuberung zum neuen Jahr geht. Brauch ist es dabei unter anderem Buddha Statuen und ältere Menschen mit keinen Mengen Wasser zu übergießen um sie so rituell zu reinigen. Besonders in den Städten hat sich aus diesem Brauch inzwischen eine regelrechte Wasserschlacht entwickelt. Und so war das dann auch erst einmal haben wir uns mit Wasserpistolen ausgerüstet.

Wasser konnte man einfach aus dem Fluss nehmen, ist zwar nicht das sauberste aber was solls. Außerdem waren überall in der Stadt Wassertankstationen aufgestellt. Was zeigt dass die Thai das ganze durchaus professionell angehen. Der Altstadtkern selbst ist quadratisch aufgebaut und von einer Mauer und einem Fluss umgeben. Und auf der direkt angeschlossenen Ringstraße ist die Hölle los. Besonders beliebt sind Pickups mit Wasssertonnen ausgerüstet.

Keine Chance auch nur annähernd trocken zu bleiben. Ach ja, und jetzt weis ich auch für was dies Tüten gut sind in die man am Flughafen jetzt immer alles Flüssige im Handgepäck packen muss. Ideal um Handy, Photo, und Geld vor der totalen Durchnässung zu schützen ;-)
Ach dem wir als eine Weile fleißig mit unseren Spritzpistolen mit gespritzt hatten war Zeit für die nächst Stufe.


Ein Dachloses Tuk Tuk wurde angemietet. Der Fahrer hat dann noch eben eine riesen Wassertonne gekauft. Auf füllen, einen fetten Eisblock rein damit es auch schön kalt ist und los ging es.
Ja, mehr war dann auch nicht los, wir haben einfach den ganzen Tag Leute nassgespritzt. Und waren natürlich selbst nass bis auf die Unterhose. Zum Glück war es schweine heiß, so dass man es gut vertragen konnte. Ein Tag hat uns dann aber doch gereicht.


Das Ganze geht so vier Tage lang! Aber Torben und ich haben uns dann lieber ein Moped gemietet und sind ein bisschen in die nahe gelegenen Berge gefahren. Wir haben zwar versucht möglichst trocken aus der Stadt raus zu kommen, aber ganz war das aber nicht möglich. Selbst im hintersten Bergdorf steht irgendwo jemand an der Straße und schmeißt Wasser. Am liebsten natürlich auf fast trockene Mopedfahrer. Aber bei Temperaturen von 30 Grad war das als Erfrischung immer mal ganz angenehm.


Wären unsere Fahrt haben wir dann noch einen Wasserfall und einen Tempel (Doi Suteph) besichtigt, und den Blick runter auf die Stadt genossen.


Am nächsten Tag ging es dann mit dem Taxi zurück zum Flughafen und back to Bangkok. Cooler weise war ja der Dienstag auch noch frei, so dass ich noch nen ganzen Tag chillen konnte.
Im Augenblick ist dafür auf Arbeit die Hölle los, so dass ich eigentlich nur arbeite und schlafe. Aber ab Mai sollte sich das auch wieder normalisieren. Und dass wird dann gleich mal mit dem Verlängerten Wochenende über den ersten Mai auf Koh Phi Phi gefeiert.


Bis dahin schöne Grüße aus BKK

Dienstag, 15. April 2008

Halbzeit and still rocking!

Ja es ist so weit, ich habe die erste Hälfte überstanden! Nachdem jetzt Jeanette wieder zurück in der Heimat ist, wird das sicherlich die etwas traurigere Hälfte. Aber eingraben muss ich mich ja deswegen auch nicht ;-)

Ich bin auch schon mittel von mir selbst überrascht. Nach einem weiteren Wochenende in Bangkok war eigentlich ein verlängertes Wochenende in Koh Samet geplant. Leider musste mein Mitstreiter Torben aus familiären Gründen kurzfristig zurück nach Deutschland und stand somit nicht mehr zur Verfügung. So und jetzt? Jeanette (90% Prozent meiner Planungsaktivitäten habe ich auf sie Outgesourced;-) ) ist nicht mehr hier und Torben ist auch weg.
Ich hatte mich schon darauf eingestellt wieder ein Wochenende in Bangkok zu verbringen, aber dann habe ich kurzfristig am Stammtisch (jeden Dienstag ein fröhliches Zusammentreffen von deutschen, Schweizern und Österreichern überwiegen Praktikanten) mal nachgefragt was so geht, und mich kurzfristig an eine Gruppe drangehängt. Nach einigem hin und her stand dann fest Betina, Julia, Swantje und ich fahren nach Kanchanaburi. Swantje musste leider kurzfristig wegen Krankheit absagen, dafür hatten nochmal 3 Mädels denselben Plan.

Betina Julia und ich sind samstags morgens mit dem Bus um 8:20 Uhr los. 2 Stunden Fahrt und schon waren wir da. Kanchanaburi ist eine kleine Stadt an dem Fluss Kwai. Hier steht die bekannte Eisenbahnbrücke aus dem Film „Die Brücke am Kwai“: Die haben wir uns dann auch erst mal angesehen. Weil es an dem Tag höllenheiß war haben wir auch nicht mehr viel anders gemacht. Ein wenig im Schatten sitzen, zwischendurch was essen gehen, ein relaxter Tag eben.
Abends hat es uns dann in die Budda Bar gezogen. Eine kleine Reggea Bar die uns mit dem Spruch „Open all night long“ und guter Musik überzeugt hat.
Wie so oft in Thailand waren auch hier wieder Backpacker unterwegs, mit denen man ja schnell ins Gespräch kommt. Irgendwie sind Betina und ich dann dort versumpft und haben mal wieder Thailand wie es ist erlebt. Am Ende saßen wir da mit dem Big Boss der Budda Bar, der offensichtlich den Abend nicht nur zum trinken sondern auch fein zum Dealen genutzt hat.
Zumindest ist er ständig zu irgendwelchen vorbeikommenden Leuten und Autos gegangen, hat sich kurz unterhalten, etwas ausgetauscht und ist dann wieder gekommen. Nach dem sich die anderen Thais die noch mit dabei waren nach ordentlich Whisky nach und nach auf ihre Motorräder bzw. in ihre Autos geschwungen haben und heim gefahren sind wurde uns auch klar, warum das wieder einmal so funktioniert.

Immerhin darf ja offiziell nichts länger als bis 2 Uhr geöffnet haben. Einen von den Jungs haben wir dann gefragt ob er (zugegen naive Frage) „Keine Angst vor einer Polizeikontrolle zwecks betrunken Motoradfahren hätte“. Kein Problem sagt er, weil er ja hier der Polizist ist, und hat uns gleich stotz seine Pistole und seinen Ausweis gezeigt!
Das sind die Momente wo man merkt, dass Thailand doch noch einen weiten Weg zu gehen hat.

Der nächst Tag war dann leider verregnet, so dass wir ihn wiederum mit Essen, lesen und chillen verbracht haben. Leider habe ich so den Death Railway verpasst, den ich eigentlich sehen wollte. Aber vielleicht düse ich ja nochmal für ein Wochenende dort hin. Montags war ja noch Feiertag, und das Wetter war auch wieder super, so dass wir uns einen Pickup mit Fahrer mieten konnten, der uns zu den Erawan Waterfalls gebracht hat. Der Wasserfall geht über sieben Stufen die man alle abwandern kann. War auch nochmal ein super Tagestrip. Abends ging es dann mit dem Minibus zurück nach Bangkok.

Und nach eine kurzen aber anstrengenden Woche ging es dann ja auch schon nach Chiang Mai.

Aber das muss ich erst noch schreiben ;-)

Sonntag, 23. März 2008

What is going on?

Ja ja, ich weis schon, langsam backt mich die Schreibfaulheit.

Und sie hat mich immer noch. Nichts desto trotz hier mal ein kurzes Update was so los war die letzten Tage:

Vor drei Wochen hatte sich ja wie schon erwähnt wieder Besuch angekündigt. Jeanettes vorerst letzter Bangkok Besuch stand auf dem Plan. Und weil Bangkok so schön ist hat sie auch noch ein paar Leute mitgebracht.

Die Anreise hat auch super geklappt. Jeanette kennt sich hier ja schon aus und so haben wir uns erst mal bei mir getroffen um dann sofort zum Essen zu gehen. Teppanyaki stand mal wieder auf dem Plan. Ich selbst hatte das auch schon länger nicht mehr und gerade mit mehreren Leuten ist es ja immer sehr gesellig.

Danach ging es noch kurz zum Steilgehen wieder einmal ins Santika. Gut da war ich jetzt schon ein paar Mal, aber der Laden macht halt auch einfach Spaß. Danach waren auch alle relativ müde so dass wir ganz ohne Latenightclub nachhause gefahren sind. So habe ich auch erst einmal die neuesten Entwicklungen hier in Bangkok gar nicht mitbekommen.
Es gibt nämlich keine Latenightclubs mehr!!! Ohne Mist, die neue Regierung macht scheinbar ernst in der Bekämpfung von Illegalen Einrichtungen und Korruption, und so machen jetzt auch die bisherigen Klassiker brav um ca. 2 Uhr das Licht an und Party zu Ende!!!!
Ich habe aber schon einige Thai Kollegen befragt und die meinten dass es sich vermutlich nur um eine temporäre Maßnahme handelt. So, Übersetzten könnt Ihr euch das selbst.
Warum man nicht einfach die Sperrstunde aufhebt um das Problem zu bekämpfen….. Hallo Asien… stelle niemals die „Warum Frage“… ich vergas ;-)

Samstags habe die anderen erst mal Sightseeing und Shopping geplant, Jeanette und ich haben es ein wenig ruhiger angehen lassen. Irgendwann hat es uns dann aber doch raus getrieben und wir haben ein wenig geshoppt. Will heißen, ich habe geshoppt, und Jeanette hat meine Persönlichen style Guide gemimt. Coolo, so macht Shoppen Spaß!

Abends ging es dann mal wieder zum Thaiboxen. Nicht das billigste aber in meinen Augen schon ein must See für jeden Bangkok reisenden.
Irgendwie steckte uns dann doch der Vorabend noch allen in den Knochen so da wir uns danach auf den Heimweg, und den Abend mit einem Absacker auf dem Balkon beschlossen haben.

Sonntags haben wir dann noch den Chatuchak Weekendmarket besucht und Jeanette und ich haben uns schon mal ein paar Ideen für mögliche Einrichtungsgegenstände geholt.

Dann war es leider schon wieder so weit, und der Besuch hat die Heimreise angetreten.

Da sitzt man dann halt immer ein wenig öde in seinem Kabuff und wartet auf die Nacht. In solchen Fällen war mir das WG Leben schon wesentlich lieber!

Aber es sollt ja nicht lang dauern dann war schon wieder Wochenende! Und diesmal ging es nach Singapore!
Der Jahrgang von Jeanette hatte nämlich sein letztes volles Wochenende und so haben wir uns nochmal sozusagen auf eine Fare Well Party dort getroffen.
Torben hatte ja für drei Wochen Urlaub und war noch unterwegs, so dass ich mich alleine auf den Weg nach Singapore gemacht habe. Leider meinte es Air Asia dieses Wochenende nicht besonders gut mit mir. 2,5 Stunden Verspätung!
Kein Spaß. Da bin ich doch mal locker erst um kurz vor 1 Uhr nachts angekommen und dann direkt mit meinem Handgepäck Köfferchen in den Club. Hätte ja nicht gedacht dass das funktioniert weil so etwas wie Garderobe gibt es hier ja nicht, war dann aber kein Problem.

Samstags hieß es dann erst einmal chillen und dann nach einer kurzen shopping tour noch ein bisschen Poolen, bis es dann abends in die eigentliche Party ging.
Die Mädels aus Singapore hatten ja zum Hausbarlehrtrinken geladen und wie fast jede Heimparty wurde auch diese mal wieder super Lustig. Nachdem am Sonntag dann das aufstehen allgemein ein wenig schwerer gefallen ist waren wir auch nur noch kurz ein letzes Mal am Laupassat. Lecker mit Sting Ray und allem drum und daran. Dann hieß es leider schon Abschied nehmen und zurück an den Flughafen.
Hier hatte Jeanette ja noch einen Geheimauftrag. Sozusagen als Abschiedsgeschenk hat sie sich nämlich mal eben den brandneuen IPOD touch mit 32 GB raus gelassen. VOLLPURERNEID!!!! ;-)

Mein Rückflug hatte mal wieder 2,5 Stunden Verspätung, so das wir noch ein wenig länger Zeit am Flughafen hatten als geplant aber schließlich war es dann doch so weit und es hieß tschüssi sagen!

Zack da ist unser gemeinsames halbes Jahr auch schon wieder rum. Ein wenig schnell für meinen Geschmack, aber ich werde ja auf Bewerbungsreise dann mal „zu Besuch“ kommen.

Jetzt ist Jeanette schon wieder zurück in München und ich habe schon wieder ein Wochenende hinter mir. Torben ist von seinen Reisen zurück und so haben wir erst mal wieder Bangkok gerockt. Torben hatte auch eine Neuentdeckung im Gepäck. Eine Beachskybar ganz in der Nähe von mir. Man muss zwar ein wenig abenteuerlich über eine Feuertreppe außen am Haus bis auf das Dach steigen aber oben ist die Lokation dann eigentlich ganz cool. Leider war noch nicht viel los als wir da waren und so sind wir erst mal in Santika weiter gezogen. Auf dem Rückweg haben wir dann nochmal vorbeigeschaut und sind dann auch dort hängen geblieben. Irgendwie musste das Ding nicht um 2 Uhr zu machen ;-)

Uiuiu da ging es mir aber wieder mal gar nicht gut am Samstag. So dass ich nicht viel mehr konnte als abends ein Cordon Bleu beim Otto zu verzehren.

Dafür hatte ich dann heute einen sehr entspannten Sonntag. Erst einmal habe ich mich eine Stunde in mein Gym gewuchtet. Dann ging es erstmal auf ein Frühstück beim Starbucks und anschließend zum Frisör.
Beim DVDs shoppen habe ich dann zufällig Torben getroffen. Anschließend ging es noch kurz zur Massage und jetzt kann die neue Woche kommen.
Budgeting steht auf dem Plan. Also ein sehr spannendes aber auch Zeitaufwendiges Thema. Aber wir sind ja schließlich zum arbeiten hier ;-)
Also dann bis dem nächst.

Habe die Ehre!

Montag, 3. März 2008

Short Weeks

Nun ja die Wochen vergehen hier echt rasend. Nachdem ich aus Koh Chang zurückgekommen war hieß es erst mal wieder arbeiten und dass nicht zu knapp.

Aber ich will mich nicht beschweren schließlich ist es super spannend und ich habe hinreichenden Handlungsspielraum.

Dienstags bin ich dann zur Belohnung auf den Studivz Stammtisch hier in Bangkok gegangen und es war natürlich wieder mal recht lustig und damit auch wieder ein bisschen später.

Am Donnerstag sind dann auch schon Claudia und Han zurück nach Bangkok gekommen und weil am Wochenende mal wieder Wahl und damit Ausschankstopp war, sind wir dann nach einem kurzen Essen in einer Garküche in das schon hinreichend gelobte SANTIKA gegangen.

Unerwarteter Weise war dann am Freitagabend doch noch kein Alkoholverbot. Aber erst einmal war bei mir Abschied nehmen angesagt. Zum ersten März haben uns nämlich nicht nur zwei kaufmännische Kolleginnen sonder auch unser kaufmännischer Leiter also mein Chef verlassen.:-(

Da gab es erst einmal ein Fare Well Party. Danach habe ich Claudia und Han eingesammelt und es ging noch ne kurze Runde über den Bed Club und in einen Late Night Club. Um ca. 2 Uhr war aber auch dort Schluss wegen der Wahlen.

Sonntags gab es dann nochmal ein kleines Sightseeing Programm und zum Abschluss ein super nobel essen im Banyan Tree Hotel. Über den Stammtisch kenne ich dort den stellvertretenden Chefkoch.
Der hat unser Essen dann auch ein wenig aufgepeppt so dass das Preis-Leistungsverhältnis ein wenig entschärft war. Das Essen war auf jeden Fall erstklassig!

Sonntag haben sich dann auch Han und Claudia auf den Heimflug gemacht. Aber es dauert ja zu Glück nur eine Woche dann kommt Jeanette schon wieder mit ein paar Kollegen aus KL!!!

Party on!!!

Kurzurlaub auf Koh Chang

Hallo allerseits.



Wie schon angekündigt: der nächste Urlaub kam auch relativ schnell! Letzten Sonntag habe ich erstmal meinen Bruder und Claudia vom Flughafen abgeholt. Die haben nämlich als erste die Gelegenheit genutzt und einen zweiwöchigen Thailand Urlaub gebucht.
Nachdem dem ersten ankommen haben wir dann, sozusagen als Startup, erstmal eine kleine Tour durch die versammelten Shoppingmalls gemacht. Die beiden hatten noch einen ganz ordentlichen Jetlag und waren wohl zunächst ein wenig von der den vielen neuen Eindrücken überfordert. Aber nach einem sehr guten Abendessen im Yok Yor Marina, einem Seafood Restaurant auf der anderen Seite des Flusses zu dem man mit der restauranteigenen Fähre gebracht wird, konnten sich die beiden dann auch langsam entspannen.






Leider musste ich ja arbeiten, so dass die beiden dann am Montag auf eigene Faust durch Bangkok gestreift sind. Abends hab ich sie dann in die Vientiane Kitchen ausgeführt und am Dienstag morgen in den Bus nach Koh Chang gesetzt.

Dort hatten Sie nämlich schon ein Hotel von Deutschland aus gebucht.
Das gute für mich war, dass ich in dieser Woche am Donnerstag einen Feiertag hatte und somit die Gelegenheit nutzen konnte, einen Tag Urlaub zu nehmen und den beiden sozusagen über ein verlängertes Wochenende zu folgen.

Dummerweise beginnen in der Arbeit ab dem 15ten die Monatsabschlussarbeiten, so dass ich nochmal zwei Tage bis in die Nacht hinein arbeiten musste aber dafür lag ja ein super Kurzurlaub vor mir.

Weil nach Koh Chang eine Flugverbindung mit einer relativ kleinen Turboprop Maschine besteht und weil schon immer mal mit sowas fliegen wollt hab ich mir am Donnerstag auch einen Flug gegönnt und bin somit schon vormittags auf Koh Chang gewesen. Die beiden hatten für mich schon ein billig Resort gleich in der Nähe von Ihrem ausgespäht (nicht besonders schön, und der Bungalow hatte keine AC, kein warmes Wasser und die wieder Erwarten doch funktionierende Schöpfkellenspülmethodik, kostete dafür nur 500 Bath die Nacht) und so konnte ich mich nach kurzem einchecken sofort an den Strand chillen.
Am Freitag haben wir uns dann erstmal zwei Roller gemietet um die Insel zu erkunden. Koh Chang ist nach Koh Samui die zweit größte Insel Thailands und mit einem Roller bewaffnet entdeck man dann die wirklich schönen Flecken.
So haben wir uns dann über Mittag erst mal an einem trauhaften Strand Liegestühle und eine Sonnenschirm gemietet und 3-4 Stunde gechillt. Danach ging es mit dem Moppet nochmal los. Leider ist die Straße die den Ring um die Insel schließt im Augenblick defekt, so dass wir es in die andere Richtung versuchen mussten.
Es dann doch später als gedacht war und weil wir nicht im Dunkeln fahren wollten haben wir dann auf halben Weg wieder umgedreht und uns auf den Rückweg gemacht. Halb so wild, ich weis jetzt aber auf jeden Fall, dass ich mir noch öfter einen Roller mieten werde wenn ich auf einer Insel unterwegs bin. Mit Rucksack und Badeklamotten ausgestattet kommt man so an die schönen Flecken und man kann sich dafür einiges an den Resort Preisen sparen. Wozu einen teuren Bungalow mieten, wenn man eh den ganzen Tag unterwegs ist?



Apropos unterwegs, Samstag hatten wir dann auch volles Programm: Oneday Boattrip! In der früh wurden wir am Strand von einem Beiboot aufgesammelt und haben dann den Tag auf „Newest and Colorfull Boat“ verbracht. Naja bunt war das Ding auf jeden Fall. Das mit dem Newest vergessen wir jetzt mal. Der Trip war auf jeden Fall super. Es ging in einem Rundtrip von Insel zu Insel und bei den vier Stops war dann immer schnorcheln und baden angesagt. Außerdem gab es Essen und sogar ein „Special Barbecue am Boot“ Alles natürlich nichts Besonderes aber für insgesamt ca. 20 Eur ein fairer Deal den ich unbedingt empfehlen kann.
Vor allem bei den letzten zwei Stopps hat sich das schnorcheln wirklich rentiert. Da kam man sich wieder vor wie mitten im Aquarium und war umringt von hunderter bunter Fische an die man bestimm auf 30 ca. nahe herankommt.


Abends ging es dann noch lecker Indisch essen und somit ist es für mich leider schon wieder vorbei. Den anderen beiden gefällt es so gut, dass sie jetzt gleich mal bis Donnerstag verlänger haben und ich sitze gerade im Bus zurück nach Bangkok. Muss ja schließlich morgen wieder Buckeln. Zum Glück hab ich es ja von Bangkok nicht weit, so dass das sicherlich nicht mein letzter Kurztrip auf einen Insel gewesen sein wird.
Nächstes Wochenende wir dann erst mal wieder Bangkok gerockt!


In diesem Sinne entspannte Grüße aus Thailand.


Thomas

Sonntag, 17. Februar 2008

Urlaub!!!

Hallo mal wieder.

Ich hatte endlich einmal ein sehr chilliges Wocheende in Bangkok! Tobi war mit seinen Eltern in Kambodscha und Torben war bei seiner Family im Norden Thailands. Das hab ich ausgenutzt und einfach mal nichts gemacht ;-) Höchst angenehm!
Am Sonntag habe ich dann Magda getroffen. Sie hat eben ihr Infojahr hier in Bangkok begonnen und hatte natürlich erst mal jede Menge Fragen.

Dann ging es zwei Tage in Büro und dann war es auch mal wieder Zeit für URLAUB!!!!
Mittwoch ging es nämlich um 7:30 Uhr früh ab mit dem Flieger nach Kambodscha! Nach nur 45 Minuten Flug, die wegen der Monopolstellung von Bangkok Airways auf dieser Strecke soviel kosteten wie normalerweise ein Hin- und Rückflug, bin ich in Siem Reap gelandet. Jeanette war schon da, hatte es aber auch noch nicht durch die Immigration geschafft, so dass wir uns direkt in die Armen nehmen konnten.

Trotz Chinese New Year und einigen Bedenken des Taxifahrers hat es gleich bei dem ersten angefahrenen Hotel mit einem Zimmer geklappt, so dass wir nach kurzem einchecken gleich mit einem Frühstück in den Tag starten konnten.
Im Gegensatz zu Thailand ist Kambodscha ein echtes Entwicklungsland und das merkt man dem Land auch sofort an. Trotzdem verfügt Siem Reap über eine erstaunlich gute touristische Infrastruktur mit guten Hotels und netten Bars, in denen es lecker Essen für vergleichsweise wenig Geld gibt. Nach einem Frühstück in eben so einer Bar ging es dann mit einem Tuk Tuk Fahrer ab zu der eigentlichen Attraktion der Gegend: Ankor Wat!! Das ist vielen von euch bestimmt aus dem Weltklasse Film „Mortal Kombat“ ein Begriff. Und das ist mal ein beeindruckendes Bauwerk.



Was ich zunächst auch nicht wusste, ist das es aber bei weitem nicht das einzige beeindruckende Bauwerk in der Gegend ist. Die gesamte Gegend war in der Hochzeit der Khmer sozusagen das Zentrum des Königreiches und bietet auf einer Fläche von ca. 8 Quadrat Kilometern bestimmt über fünfzig Tempel. Die einst mächtigen Bauwerke werden zwar von der UNESCO und anderen Organisationen vor dem totalen Zerfall bewahrt. Trotzdem holt sich die Natur Ihren Boden zurück, was zu äußerst beeindruckende Ergebnissen führt. Am besten Ihr seht Euch dazu die Bilder an, die wie immer über den Link rechts angehängt sind.



Wie gesagt es gibt nicht nur einen Tempel, und das Tuk Tuk mietet man auch für den ganzen Tag, so dass man immer vor dem zu besichtigenden Temple abgesetzt wird, der Fahrer warten dann davor, und danach geht es mit Ihm zum nächsten.
Das sollte eigentlich super klappen, trotzdem war unsere nach der Besichtigung von Angkor Wat erst mal weg. Nach dem wir dann erst mal einen Happen gegessen haben war er auch wieder da. Vielleicht haben wir ihn auch einfach unter den hundert anderen Tuk Tuk Fahrern nicht gefunden oder er war mal kurz wo anders. Man wird es wohl nie erfahren ;-)
Als nächstes ging es zu Angkor Thom und dann zu Ta Phrom. Den sollten auch einige von euch kennen, hier wurden nämlich einige Szenen von Tomb Raider gedreht. Der Tempel ist schon sehr Verfallen und wird bereits von mächtigen Urwald Bäumen überwuchert. Mir persönlich hat er eigentlich am besten gefallen.


Das sollte dann aber auch genug sein für den ersten Tag, den wir bei mexikanischem Essen und einem Bier ausklingen lassen habe. Ja…… wir haben Mexikanisch gegessen! Aber wir wohnen ja schließlich in Asien, da darf man auch mal was anders essen ;-)
Am nächsten Tag ging es dann im gleichen Verfahren zu vier weiteren Tempeln. Einer davon ca. 37 km entfernt, so dass man auch ein wenig vom Hinterland sehen konnte. Und hier leben die Leute wirklich noch in Ihren Holzhütten und hohlen Wasser aus von Entwicklungshilfen gebauten Brunnen.

Nach dem vierten Temple hatten wir dann genug und haben uns, zur Verwunderung des Fahrers der mindesten noch mal 5 Tempel auf dem Programm hatte, erst mal zurück ins Hotel fahren lassen. Zwei Stunden später sind wir dann aber trotzdem nochmal los, um den Sonnenuntergang mit ca. 1000 anderen auf einem weiteren Tempel zu erleben. Der Sonnenuntergang war auch nicht anders als sonst wo, aber die ca. 1000 Asiaten die sich zu diesem Ereignis auf den Tempel gezwängt haben waren schon sehenswert.




An Tag drei ging es mit dem Boot nach Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas. Schon als wir mit dem Kleinbus auf dem Weg zum Boot noch zweimal angehalten haben um noch mehr Touries mitzunehmen, obwohl ich dachte der Bus wäre schon lange voll, habe ich lustiges geahnt. Und meine Ahnung wurde bestätigt. Das Boot war natürlich hoffnungslos überladen. In Anbetracht dessen, dass wir dann über einen See gefahren sind, der bestimmt Bodensee Niveau hatte und bestimmt keine Schwimmwesten dabei hatten, war wieder klar, dass so etwas in Deutschland niemals möglich wäre.



Was natürlich auch klar war ist, dass wir und nach 5 Stunden Bootsfahrt in der prallen Sonne beide trotzt Sonnenmilch ordentlich verbrannt haben. Einen leichten Sonnenstich hatten wir wohl auch, weil am Nachmittag bis auf Kopfweh nicht mehr viel ging.
Kambodscha hat eine sehr dramatisch Geschichte die erschreckender Weise noch nicht besonders lange her ist, und so haben wir uns in Vorbereitung auf den nächsten Tag erstmal eine Kopie des Films Killing Field besorgt und den dann im Hotel geguckt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Kambodschas
Am Samstag ging es dann mit dem Tuk Tuk den besagten Killing Fields. Das leicht bewaldete Gelände auf dem sich bei der allgegenwärtigen Hitze die Schmetterlinge tummeln hat eine erstaunlich friedliche Atmosphäre und steht damit im krassen Kontrast dazu, dass hier ca. 17.000 Menschen auf brutalste Art und Weise exekutiert wurden. Danach haben wir noch das Museum im ehemaligen Gefängnis Tuol Sleng besichtigt, in dem Gefangene systematisch zu Tode gefoltert wurden. Von vermutlich 10.499 Gefangenen haben vermutlich nicht mehr als 7 überlebt.
In der knapp vierjährigen Diktatur der Roten Khmer starben durch Krankheiten, Hunger und politische Massenmorde schätzungsweise 2-3 Millionen Kambodschaner und das ganze spielte sich 1975 bis 1979 ab! Besonders bedrückend dabei ist, dass viele Kinder für die Ziele des Regimes missbraucht wurden. So betrug das Durchschnittsalter der Armee der Roten Khmer 13 Jahre!!!
Unser Vormittag war damit höchst interessant, das ganze verleiht einem allerdings ein beklemmendes Gefühl ähnlich einem KZ Besuch in Deutschland.
Nachmittags haben wir dann noch die leichter verdaubare Kost wie einen weiteren Tempel und den Königspalast gemacht.


Am Sonntage haben wir erst mal lange ausgeschlafen, und dann die Zeit bis zum Flug chillig in einer Bar verbracht.
Kurz vor Abflug haben mir dann die netten Kambodschaner dann noch ca. 80 Eur gezwickt! Und zwar aus dem Rucksack der im Hotel im „VIP Sicherheitsraum“ eingesperrt war. Sehr ärgerlich aber zum Glück kein Weltuntergang.


Dann hieß es leider Abschied nehmen und für mich ging es zurück nach Bangkok.


Hier heißt es jetzt erst mal viel Buckel, aber am Wochenende darf ich ja schon mein Bruderhertz und seine Freundin hier begrüßen.


Also dann bis die Tage!!

Montag, 28. Januar 2008

Schon wieder ein paar Wochen um!

Hallo Allerseits,

ja ich weis, ich werde langsam ein bisschen lazy mit der bloggerrei. Aber gut, ich muss ja auch nicht jeden einzelnen Tag hier kommentieren.
Also hier mal ein kurzes Update über die vergangenen Wochen:

Letztes Wochenende habe ich besuch bekommen! Und zwar von Jeanette und Evi! Evi war ja bei Jeanette zu Besuch und wollt Bangkok natürlich auch sehen. Damit war das sozusagen mein erster richtiger Besuch. Da hab ich mich nicht lumpen lassen und erst mal eine Luftmatratze gekauft. Bin also jetzt ausgestattet für weitere Besuche!
Leider haben die zwei Mädels mal wieder weniger Glück mit Air Asia gehabt, so dass sie erst freitags nachts um 2 Uhr hier waren. Aber man kann ja auch um 2 Uhr noch losziehen ;-) Haben wir dann auch gemacht!
Der Samstag war dann für Jeanette und mich ein richtig böser Kopfwehtag, aber so um 5 Uhr haben wir es dann doch geschafft uns aus meinem Condo zu schälen und noch ein bisschen Sightseeing zu machen. Zu viel hätte ja die Zeit nicht mehr gereicht, und so haben wir dann eine Bootsfahr im Sonnenuntergang durch die Klongs (kleine Wasserwege die Bangkok durchziehen) gemacht.


So richtig was drunter vorstellen konnte ich mir eigentlich nicht, aber es war dann erstaunlich toll. Kaum ist man von dem Hauptfluss abgezweigt kommt man durch das ärmere Bangkok und fährt praktisch durch die Wohnzimmer der Leute. Die haben Ihre Häuser auf Stelzen bis in den Klong rein gebaut. Noch ein Stück weiter kommt man sich schon fast vor wie im Urwald. Links und rechts dichter Plamen bewuchs, und nur der ganze Müll im Fluss erinnert daran, dass man eigentlich in einer Megacity ist. Dazu noch der Sonnenuntergang… gab schon eine angefahrene Stimmung und ist ab jetzt ins Pflichtprogramm für Besucher aufgenommen.

Abends ging es dann zum nächten Besucher Programmpunkt: Essen in der Vientiane Kitchen. Das absolute Highlight war dann, dass sich Torben dazu hinreisen lassen hat, bei der Tanzshow mitzumachen. Ich muss mal sehen, wie das geht, aber wenn es klappt stelle ich das Video ein!!
Danach sind wir dann noch ordentlich abhotten ins Santika gegangen, einem Club mit geiler Livemucke!



Sonntags war dann, sozusagen als ausgleichende Gerechtigkeit, Evi dran mit Kater. So sind Jeanette Torben und ich erstmal alleine zum Brunchen zu dem Franzosen gefahren.
Danach war es dann nach 2.5 Monaten auch für mich so weit! Ich habe richtiges Sightseeing gemacht! Wat Pho und Königspalast!!! Bin also jetzt bestens auf die nächsten Besucher vorbereitet. Leider mussten die Mädels dann auch schon zu Flieger, und ich hab das Wochenende gemütlich ausklingen lassen.



Die Woche war dann Alltag, und am Freitag bin ich mit Torben und ein paar Leuten vom Bangkok Studivz Stammtisch beim Go-Cart fahren gewesen. Sehr lustig, und danach ging es natürlich noch ein bisschen feiern.
Samstags haben wir dann zum ersten Mal das RCA ausprobiert. Ist eigentlich auch gleich bei mir um die Ecke. So ne Art KPO also ein fetter Entertainment Komplex. Ist auch sehr zu empfehlen und ich wundere mich gerade warum ich da nicht schon ehr war. Aber es gibt hier einfach so viel wo man hin kann, da hat man wahrscheinlich nie alles durch ;-)




Heut hatte ich dann meine erste Thai Stunde. Ich hab jetzt nämlich beschlossen das doch noch ein wenig besser zu lernen. Mal sehen was dabei rumkommt weil mir die Vokabeln irgendwie trotzdem nicht zufliegen. ;-)
Sonst gib es eigentlich nichts Neues. Aber in zwei Wochen geht es nach Kambodscha, und dann gibt es auf jeden Fall neue Fotos!

Bis dahin macht es gut!

Thomas

Mittwoch, 9. Januar 2008

Der Jetset und die komplizierteste Party der Welt

Hallo im Jahr 2008!

Zunächst möchte ich natürlich erst einmal allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2008 wünschen!!! Ich hoffe Ihr seid alle gut rüber gerutscht. Aber wie ich das sehe, sollte das ja kein Problem für euch darstellen;-)

Silvester muss natürlich auch in Asien gefeiert werden, und weil hier ja aus den verschiedenen Infojahr Jahrgängen ein paar Leute unterwegs sind, bot es sich natürlich an, dass auch gemeinschaftlich zu tun. Nach einem doch beachtlichen E-Mailaufkommen im Dezember stand dann auch der Plan, und am Freitag den 28.12. ging es mit Torben direkt aus dem Büro zum Flughafen, ab nach Singapore.



Dort angekommen haben wir noch Claudia und Björn getroffen, die kurz vor uns aus Beijing eingetroffen sind.

Für mich ging es dann aber erst mal mit dem Taxi ab in mein Superhotel. Naja war halt ein sehr billiges, das irgendwie mitten im Rotlichtbezirk lag. Hab schon überlegt ob das wirklich ein Hotel ist, aber nachdem ich eine Familie in der Lobby gesehen habe war ich wieder beruhigt.
Dort habe ich erst einmal auf Jeanette gewartet, die mit dem Bus aus KL angekommen ist, und nachdem sie da war und ich noch die zwei Kakerlaken aus unserm Zimmer entfernt hatte, ging es noch auf einen kurzen Drink zu Tina und Dani, die ja in Singapore wohnen.

Am nächsten Tag ging es mit dem Taxi zur Fähre nach Bintan. Das ist eine indonesische Insel, die von Singepore in nur einer Stunde zu erreichen ist, und entsprechend zum „Naherholungsgebiet“ ausgebaut ist.

Insgesamt waren wir dort dann eine doch beachtliche Truppe von 15 Leuten aus Singapore, Malaysia, China, Dubai, Deutschland und natürlich Thailand.
Da gab es natürlich viel an erlebten auszutauschen, und wir haben die Gelegenheit gleich genutzt sozusagen schon einmal die Silvesterfeier zu proben.
Nebenbei haben wir noch den Strand und die teilweise doch recht ruppige Brandung genossen.

Am Montage also an Silvester ging es dann mit der Fähre zurück nach Singapore. Also an dieses „Mal eben übers Wochenende irgendwo an den Strand fahren“ kann ich mich echt gewöhnen.

In Singapore konnten wir dann erstmal bei Maze einchecken. Der arbeitet auch in Singapore und ist nur ein paar Stunden vor uns aus seinem Deutschland Urlaub zurück gekommen.
Eigentlich sollte es zum Silvesterabend erst mal ein Seafood Buffet geben, aber irgendwie haben wir uns da mit der Zweitverschiebung verplant.

Thailand liegt ja auf GMT+7, Singapore auf GMT+8 Indonesien aber wieder auf GMT+7. War also für Torben und mich die dritte Zeitumstellung in 4 Tagen. Aber Zeitzonen werden ja schließlich völlig überbewertet.

Sei es drum die Reservierung beim Seafood Buffet hätten wir nicht halten können und so sind wir halt ein wenig unspektakulär ein einen Foodcourt in einer Shopping Mall gegangen. War aber trotzdem lecker!

Danach ging es ab nach Sentosa wo wir schon Karten für die Silvester Beachparty hatten. Dort haben 12.000 Leute ins neue Jahr gefeiert.
Eigentlich traut man den Singapories ja ein wenig mehr zu als dem gemeinen Asiaten, aber das war mit Abstand die komplizierteste Party der Welt. Nicht nur das es nur zwei Longdrink Bars gab, was einfach zu wenig für die Menge an Leuten war. Nein, nach dem erstemal Anstellen, haben wir feststellen müssen, dass man da nur mit vorher gekauften Wertmarken bezahlen kann. Also wieder zurück, beim Wertmarkenverkaufstand anstellen, und dann das gleiche nochmal.
Gut da hatten wir halt erst um elf Uhr den ersten Drink. Das mit Countdown ist auch irgendwie entfallen ist, und das Feuerwerk war auch ein wenig enttäuschend, aber wir haben uns davon nicht die Stimmung vermiesen lassen und trotzdem sehr ordentlich gefeiert.





Eigentlich wollten wir ja aufbleiben, bis wir nochmal mit Deutschland anstoßen können aber die 7 Stunden Zeitverschiebung waren dann doch zu lange;-)
Am Ersten hieß es dann chillen, was mit Hilfe von Mazes Couch und seinem riesen LCD Fernseher auch kein Problem war. Leider gab es halt kein Neujahrsspringen, aber Mazes DVD Sammlung hat es auch getan. Mit Pizza Lieferung mussten wir keinen Schritt vor die Haustüre machen.
Außer Jeanette, die ist wieder nach KL abgedüst!

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Maze, für die hervorragende Unterkunft und Verpflegung!

Am zweiten haben dann auch Torben und ich uns auf den Heimweg gemacht. Und weil der Flieger erst am Nachmittag gegangen ist habe ich Torben noch kurz Singapore im Schnelldurchlauf gezeigt.
Beim Abflug haben wir dann tatsächlich noch den A380 gesehen, damit sozusagen im Vorbeiflug ein weiteres ToDo abgehackt!


Nach nur zwei Tagen arbeiten ging es dann für Torben und mich gleich wieder zum Flughafen. Diesmal stand ein Kurztrip nach KL auf dem Plan! Jeanette hatte zu einer Geburtstagsparty geladen und da darf man natürlich nicht fehlen.
Wir sind dann Freitagnacht eingetroffen und samstags war dann auch die Crew aus Singapore wieder mit am Start!


Jeanettes Wohnung ist ja schon partyerprobt und so wurde das ganze wieder ein lustiges Fest! Inklusive Balkonpool, Fackelfeuerwand und Bierdosenpyramide!!!
Sonntags gab es dann lässiges Rühreifrühstück. Und nach einem chilligen Nachmittag auf der Couch ging es noch zum Bananaleaf essen. Frisch gestärkt sind Torben und ich dann zum Flughafen aufgebrochen.




Eigentlich sollte es für uns ein Just in Time Flug werden weil wir ca. 5 Minuten vor Check-In Closing am Flughafen waren, aber nach einem kurzen Sprint zum Check-In mussten wir leider feststellen, dass unser Flug abgesagt war. So ging es dann erst mit zwei Stunden Verspätung nach Bangkok.
Jetzt ist erst mal wieder arbeiten angesagt, und irgendwie freue ich mich jetzt auch auf ein ruhiges Wochenende in Bangkok.

Also dann bis die Tage!

Thomas